Forschung

Ziel

Das wissenschaftliche Ziel des Käte Hamburger Kollegs Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa ist die Erarbeitung einer übergreifenden Theorie des Religionstransfers, die sowohl den oszillierenden Wechselwirkungen interreligiöser Impulse als auch der Dynamik intrareligiöser Auseinandersetzungen Rechnung tragen soll.

Ansatz

Der transdisziplinäre, komparatistische Ansatz des KHK kombiniert materiale und systematische ebenso wie historische und gegenwartsbezogene Religionsforschung und verbindet darüber hinaus Perspektiven auf religiöse Semantiken und soziale Strukturen. Insbesondere soll den relationalen Momenten als Konstituenten religiöser Formierungsprozesse Rechnung getragen werden, um die geografisch ausgedehnten kulturellen und religiösen Traditionsgeflechte als Konglomerate fortgesetzter Orientierungs- und Austauschprozesse beschreiben zu können.

Organisation

Die materiale Forschung des Kollegs fokussiert exemplarische Einzelstudien zur Konstitution, Expansion und Enträumlichung der religiösen Traditionen des euro-asiatischen Raumes und der historischen Entwicklung ihrer spezifischen Terminologie. Seit der zweiten Förderphase, die im Sommer 2014 begann, forschen die Fellows und KHK-Kollegiat/innen jährlich zu einem Transversal- bzw. Leitthema.

Die Leitthemen der Jahrgänge sind:

Zusätzlich zu diesen übergreifenden Themen strukturieren vier Fokusgruppen die Forschungsarbeit des KHK. Diese Gruppen korrespondieren mit der Forschungsstruktur des Centrums Religionswissenschaftlicher Studien (CERES) und bieten ein Umfeld für fruchtbare Diskussionen und interdisziplinären Austausch.

Seit 2016 sind folgende Fokusgruppen eingerichtet:

  1. Fokusgruppe: Wissen
  2. Fokusgruppe: Erfahrung
  3. Fokusgruppe: Materialität
  4. Fokusgruppe: Aktion

Literatur