In Deutschland und der Schweiz gründeten Immigranten in den vergangenen 30 Jahren zahlreiche islamische Zentren und Moscheen, buddhistische Pagoden und hinduistische Tempel. Fungierten die Orte zuerst als «Gegenorte» zur Aufnahmegesellschaft, um emotionalen Rückhalt und Unterstützung in der teilweise abwehrenden neuen Umwelt zu erhalten, so wandelten sie sich mehr und mehr zu multifunktionalen Brückenorten, die Schritte der Integration ermöglichen und erleichtern. Der Vortrag stellt anhand von Bildern und neuen Forschungsresultaten diese vielfach unsichtbaren und unbekannten Welten und ihrer Aktivitäten vor.